Lauwarm – Laodizea

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Offenbarung 3 (NGÜ)

Die Botschaft an die Gemeinde in Laodizea

14 »Und an den Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: Der, der treu ist, der vertrauenswürdige und zuverlässige Zeuge, der Ursprung von allem, was Gott geschaffen hat – der lässt ´der Gemeinde` sagen:

15 Ich weiß, wie du lebst und was du tust; ich weiß, dass du weder kalt noch warm bist. Wenn du doch das eine oder das andere wärst!

16 Aber weil du weder warm noch kalt bist, sondern lauwarm, werde ich dich aus meinem Mund ausspucken.

17 Du sagst: ›Ich bin reich und habe alles im Überfluss, es fehlt mir an nichts‹, und dabei merkst du nicht, in was für einem jämmerlichen und erbärmlichen Zustand du bist – arm, blind und nackt. 

18 Ich rate dir: Kaufe bei mir Gold, das im Feuer gereinigt wurde, damit du reich wirst, und weiße Kleider, damit du etwas anzuziehen hast und nicht nackt dastehen und dich schämen musst. Kaufe auch Salbe, und streiche sie dir auf die Augen, damit du wieder sehen kannst. 

19 So mache ich es mit allen, die ich liebe: Ich decke auf, was bei ihnen verkehrt ist, und weise sie zurecht. Darum mach Schluss mit deiner Gleichgültigkeit und kehre um!

20 Merkst du nicht, dass ich vor der Tür stehe und anklopfe? Wer meine Stimme hört und mir öffnet, zu dem werde ich hineingehen, und wir werden miteinander essen – ich mit ihm und er mit mir. 

21 Dem, der siegreich aus dem Kampf hervorgeht, werde ich das Recht geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, so wie auch ich den Sieg errungen habe und jetzt mit meinem Vater auf seinem Thron sitze. 

22 Wer bereit ist zu hören, achte auf das, was der Geist den Gemeinden sagt!«

Jesus steht vor der Türe und klopft an3

 

-> Wer bereit ist zu hören, achte auf das, was der Geist den Gemeinden sagt!

 

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Bist Du bereit zum Hören…?

Bist DU bereit zu hören, was der Geist Gottes auch noch heute den Gemeinden sagt?

Aufwachen

Offenbarung 3 (NGÜ)
Die Botschaft an die Gemeinde in Sardes

1 »Schreibe an den Engel der Gemeinde in Sardes: Der, bei dem die sieben Geister Gottes sind und der die sieben Sterne in seiner Hand hält, lässt ´der Gemeinde` sagen: Ich weiß, wie du lebst und was du tust. Du stehst im Ruf, eine lebendige Gemeinde zu sein, aber in Wirklichkeit bist du tot. 

Wach auf und stärke, was noch am Leben ist, damit es nicht auch stirbt. Denn ich musste feststellen, dass das, was du tust, nicht vor meinem Gott bestehen kann. 

3 Erinnerst du dich nicht, wie bereitwillig du das Evangelium aufnahmst und auf seine Botschaft hörtest? Richte dich wieder nach ´meinem Wort` und kehre um! Wenn du jedoch weiterhin schläfst, werde ich dich wie ein Dieb überraschen und zu einem Zeitpunkt kommen, an dem du nicht mit mir rechnest. 

4 Aber es gibt bei euch in Sardes einige, die ihre Kleider nicht beschmutzt haben. Sie werden einmal in weißen Festgewändern ´im Triumphzug` neben mir hergehen; sie sind es wert.

5 Jedem, der siegreich aus dem Kampf hervorgeht, wird ein weißes Festgewand angelegt werden. Und ich werde seinen Namen nicht aus dem Buch des Lebens streichen, sondern mich vor meinem Vater und seinen Engeln zu ihm bekennen.

6 Wer bereit ist zu hören, achte auf das, was der Geist den Gemeinden sagt!«

 

Buch des Lebens streichen

 

Die Botschaft an die Gemeinde in Philadelphia

7 »Schreibe an den Engel der Gemeinde in Philadelphia: Der, der heilig ist, dessen Wort wahr ist und der den Schlüssel Davids hat – wenn er aufschließt, kann niemand zuschließen, und wenn er zuschließt, kann niemand aufschließen –, der lässt ´der Gemeinde` sagen:

8 Ich weiß, wie du lebst und was du tust: Du hast nur wenig Kraft, aber du hast dich nach meinem Wort gerichtet und dich unerschrocken zu meinem Namen bekannt. Darum habe ich eine Tür vor dir geöffnet, die niemand zuschließen kann. 

9 Ich werde sogar dafür sorgen, dass Leute aus der Synagoge des Satans zu dir kommen und sich vor dir niederwerfen – Leute, die lügen, indem sie sich Juden nennen, obwohl sie gar keine ´wahren` Juden sind. Sie sollen erkennen, wie sehr ich dich liebe.

10 Weil du dich an meine Aufforderung gehalten hast, standhaft zu bleiben, werde auch ich zu dir halten und dich bewahren, wenn die große Versuchung über die Welt hereinbricht, jene Zeit, in der die ganze Menschheit den Mächten der Verführung ausgesetzt sein wird. 

11 Ich komme bald. Halte fest, was du hast! Lass dich von niemand um deinen Siegeskranz bringen! 

12 Den, der siegreich aus dem Kampf hervorgeht, werde ich zu einem Pfeiler im Tempel meines Gottes machen, und er wird seinen Platz für immer behalten. Und auf seine Stirn werde ich den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalems, das von ihm aus dem Himmel herabkommen wird, und meinen eigenen neuen Namen. 

13 Wer bereit ist zu hören, achte auf das, was der Geist den Gemeinden sagt!«

Krone im Himmel

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Ein neuer Körper

Mädchen

1. Korinther 15, 35-58 (NGÜ)

»Aber«, wird mir jemand entgegenhalten, »wie soll die Auferstehung der Toten denn vor sich gehen? Mit was für einem Körper werden sie ´aus ihren Gräbern` kommen?« Wer so redet, weiß nicht, was er sagt! Wenn du Getreide aussäst, muss die Saat doch auch zuerst sterben, ehe neues Leben daraus entsteht. Und was du säst – Weizen oder sonst eine Getreideart –, hat nicht das Aussehen der künftigen Pflanze; es sind Samenkörner und weiter nichts. Aber wenn der Samen dann aufgeht und zur Pflanze wird, bekommt er eine neue Gestalt – die Gestalt, die ihm von Gott bestimmt ist. Und aus jeder Samenart lässt Gott eine andere Pflanze entstehen. Bei den Lebewesen ist es genauso: Der menschliche Körper ist anders als der von Tieren, der Körper von Vögeln anders als der von Fischen. Außerdem gibt es nicht nur auf der Erde Körper; es gibt auch Körper am Himmel, und deren Schönheit ist von ganz anderer Art als die der irdischen Körper. ´Bei den Himmelskörpern gibt es auch wieder Unterschiede:` Das Leuchten der Sonne ist anders als das Leuchten des Mondes, das Mondlicht ist anders als der Glanz der Sterne, und selbst die Sterne unterscheiden sich in ihrer Leuchtkraft voneinander.

Entsprechend verhält es sich mit der Auferstehung der Toten. Der menschliche Körper ist wie ein Samenkorn, das in die Erde gelegt wird. Erst ist er vergänglich, aber wenn er dann auferweckt wird, ist er unvergänglich. Erst ist er unansehnlich, dann aber erfüllt von Gottes Herrlichkeit. Erst ist er schwach, dann voller Kraft. In die Erde gelegt wird ein irdischer Körper. Auferweckt wird ein Körper, der durch Gottes Geist erneuert ist. Genauso, wie es einen irdischen Körper gibt, gibt es auch einen durch Gottes Geist erneuerten Körper. 

Dasselbe zeigt ein Vergleich zwischen Adam und Christus. Unser jetziger Körper entspricht dem, den Adam, der erste Mensch, bekam, als Gott ihn – wie die Schrift sagt – zu einem »lebendigen Wesen« machte. Unser künftiger Körper hingegen entspricht dem, den Christus, der letzte Adam, bei seiner Auferstehung bekam – Christus, der uns durch seinen Geist lebendig macht. 

Aber wohlgemerkt: Nicht die durch Gottes Geist erneuerte Ordnung ist zuerst da, sondern die irdische Ordnung; die andere kommt erst danach. Der erste Adam war aus dem Staub der Erde gemacht; der zweite Adam hat seinen Ursprung im Himmel.  So, wie der irdische Adam beschaffen war, sind alle beschaffen, die zur Erde gehören; und so, wie der himmlische Adam beschaffen ist, werden alle beschaffen sein, die zum Himmel gehören. Genauso, wie wir jetzt das Abbild des irdischen Adams sind, werden wir einmal das Abbild des himmlischen Adams sein. Eines müsst ihr wissen, Geschwister: Mit einem Körper aus Fleisch und Blut können wir nicht an Gottes Reich teilhaben, dem Erbe, das er für uns bereithält. Das Vergängliche hat keinen Anteil an dem, was unvergänglich ist.

Ich sage euch jetzt ein Geheimnis: Wir werden nicht alle sterben, aber bei uns allen wird es zu einer Verwandlung ´des Körpers` kommen. In einem einzigen Augenblick wird das geschehen, und zwar dann, wenn vom Himmel her die Posaune zu hören ist, die das Ende der Zeit ankündigt. Sobald die Posaune erklingt, werden die Toten auferweckt werden und einen unvergänglichen Körper bekommen, und auch bei uns, ´die wir dann noch am Leben sind,` wird ´der Körper` verwandelt werden. 

Denn was jetzt vergänglich ist, ist dazu bestimmt, das Kleid der Unvergänglichkeit anzuziehen; was jetzt sterblich ist, muss das Kleid der Unsterblichkeit anziehen. Und wenn das geschieht – wenn das Vergängliche mit Unvergänglichkeit bekleidet wird und das Sterbliche mit Unsterblichkeit –, dann geht die Aussage in Erfüllung, die in der Schrift steht: »Der Tod ist auf der ganzen Linie besiegt!«,  »Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein tödlicher Stachel?« 

Der Stachel, der uns den Tod bringt, ist die Sünde, und dass die Sünde solche Macht hat, liegt am Gesetz.

Gott aber sei Dank! Durch Jesus Christus, unseren Herrn, schenkt er uns den Sieg! Haltet daher unbeirrt am Glauben fest, meine lieben Freunde und Geschwister, und lasst euch durch nichts vom richtigen Weg abbringen. Setzt euch unaufhörlich und mit ganzer Kraft für die Sache des Herrn ein! Ihr wisst ja, dass das, was ihr für den Herrn tut, nicht vergeblich ist.

Schlüssel in der unsichtbaren Welt

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Zeichnung eines kleinen Jungen über unsere Vollmacht in der unsichtbaren Welt!

Heute Mittag kam mein Sohn Timo (5 Jahre) mit einem Bild zu mir, das er ausgemalt hat. Es ist ein Herzanhänger und mit zwei Schlüsseln dran. Neben dem einen Schlüssel hat er ein fröhliches, rotes Herz gezeichnet und beim anderen ein böses, schwarzes Herz. Er hat dann erklärt, dass der eine Schlüssel für das Gute sei und der andere für das Böse.

Wow, ich fand das super, denn ich habe vor kurzem begonnen ihm zu erklären, dass wir im Namen Jesus das Böse binden, also verbieten und wegschicken und das Gute lösen, das heisst erlauben und willkommen heissen. Wir haben das schon zusammen so gemacht, als er zum Beispiel Angst hatte.

Mt 16,19

Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: Alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.“

Ich habe Timo erklärt, dass es in der Bibel heisst, dass Jesus jetzt alle Schlüssel in seiner Hand hält. Somit kann er über alles regieren und bestimmen:

Offb 1,18 „

Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.“

Im Gespräch über sein Bild begann dann Timo noch mehr Details in seiner Zeichnung zu malen. Er sagte, dass er nun einen Kreis um das schwarze Herz macht um zu zeigen, dass das Böse gebunden ist und er hat es auch so durchgekreuzt; nun kann es nichts mehr machen. Weil Jesus den Schlüssel hat und abschliesst, kann es nicht mehr raus!

Aber das rote Herz, das Gute, ist frei, es ist gelöst. Dann begann er dort ein Kreuz von Jesus zu zeichnen und oben einige Blutstropfen. Die grossen Tropfen schützen uns und die kleinen reinigen uns, wenn wir um Vergebung von Sünden bitten.

Zum Schluss zeichnete er noch Feuer um das böse Herz; so wird es dann verbrannt.

Ich staune, wie Gott Kindern diese geistlichen Wahrheiten so klar aufzeigen kann! So klar und verständlich!

Als ich Timo fragte, was ich zur Zeichnung noch schreiben soll, sagte er: 

Maranatha, der Herr kommt bald! Bindet das Böse! 

Amen – das wollen wir auch tun!

 

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Herzlichen Dank I.D für den wertvollen Beitrag!

 

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Einen mächtigen Hohepriester

 

 

 

Stiftshütte2

 

Hebräer Kapitel 9

Das Opfer im alten Bund

1 Auch im ersten Bund gab es Regeln und Vorschriften für den Gottesdienst und das Heiligtum, das Menschen hier auf der Erde für Gott errichtet hatten. Im vorderen Teil des Heiligtums standen ein Leuchter und ein Tisch mit den Broten, die Gott geweiht waren. Diesen Teil des Zeltes nannte man das Heilige. Dahinter lag ein zweiter Raum, durch einen Vorhang abgetrennt. Dies war das Allerheiligste. Hier befanden sich der goldene Räucheropferaltar und eine rundum mit Gold beschlagene Truhe, die so genannte Bundeslade. Darin lagen der goldene Krug mit dem Manna, der Stab Aarons, der Knospen getrieben hatte, und die Steintafeln mit den Zehn Geboten. Über der Bundeslade breiteten die Cherub-Engel, die auf Gottes Herrlichkeit hinweisen, ihre Flügel aus und bedeckten so diese Stätte der Vergebung und Versöhnung. Doch nun genug von diesen Einzelheiten. Das Heiligtum besteht also aus zwei Räumen: In dem ersten Raum verrichten die Priester täglich ihren Dienst.
Den anderen Raum, das Allerheiligste, darf aber nur der Hohepriester betreten, und auch das nur ein einziges Mal im Jahr. Hier bringt er das Blut eines Tieres als Opfer dar, damit Gott ihm seine eigene Schuld und auch die Sünden seines Volkes vergibt. Der Heilige Geist wollte auf diese Weise sichtbar werden lassen: Solange das irdische Heiligtum noch steht, bleibt uns der Zugang zum Allerheiligsten, zu Gott, verschlossen. Das irdische Heiligtum ist nichts anderes als ein Bild für unsere gegenwärtige Zeit. Dort werden zwar Gaben und Opfer dargebracht, aber nichts davon kann uns vollkommen mit Gott versöhnen und uns ein gutes Gewissen schenken. 10 Denn in einem solchen Gottesdienst werden doch nur Vorschriften befolgt, die das äußere Leben regeln. Es geht dabei um Essen und Trinken oder bestimmte Reinigungsvorschriften. Diese Anordnungen galten aber nur solange, bis Gott die neue Ordnung in Kraft setzte.

Jesus Hohe Priester

Christus – das einmalige Opfer

11 Seit Christus gilt diese neue Ordnung. Er ist der Hohepriester, durch den sich Gottes Zusagen an uns erfüllt haben. Seinen Dienst verrichtet er in einem Heiligtum – größer und vollkommener als jedes andere, das je von Menschen betreten wurde. Dieses Heiligtum ist nicht von Menschenhand errichtet, es gehört nicht zu dieser Welt. 12 Christus opferte auch nicht das Blut von Böcken und Kälbern für unsere Sünden. Vielmehr opferte er im Allerheiligsten sein eigenes Blut ein für alle Mal. Damit hat er uns für immer und ewig von unserer Schuld vor Gott befreit. 13 Schon nach den Regeln des alten Bundes wurde jeder, der nach den religiösen Vorschriften unrein geworden war, wieder äußerlich rein, wenn er mit dem Blut von Böcken und Stieren oder mit der Asche einer geopferten Kuh besprengt wurde. 14 Wie viel mehr wird das Blut Jesu Christi uns innerlich erneuern und von unseren Sünden reinwaschen! Erfüllt von Gottes ewigem Geist, hat er sich selbst für uns als fehlerloses Opfer Gott dargebracht. Darum sind unsere Sünden vergeben, die letztlich nur zum Tod führen, und unser Gewissen ist gereinigt. Jetzt sind wir frei, dem lebendigen Gott zu dienen.

Der neue Bund zwischen Gott und den Menschen

15 So hat Christus den neuen Bund zwischen Gott und uns Menschen vermittelt: Er starb, damit die Sünden aufgehoben werden, die unter dem alten Bund geschehen sind. Nun können alle, die Gott berufen hat, das von Gott zugesagte unvergängliche Erbe empfangen, das ewige Leben bei Gott. 16 Beim neuen Bund ist es wie bei einem Testament: Ein Testament wird erst eröffnet, wenn der Tod seines Verfassers nachgewiesen ist. 17 Solange er lebt, ist es ohne jede Rechtskraft. Erst durch seinen Tod wird es gültig. 18 So wurde auch schon der alte Bund erst rechtskräftig, nachdem er mit Blut besiegelt war. 19 Als Mose dem Volk Israel alle Gebote des Gesetzes mitgeteilt hatte, nahm er das Blut von Kälbern und Böcken, vermengte es mit Wasser und besprengte mit Hilfe von Ysopzweigen und roter Wolle das Gesetzbuch und das ganze Volk. 20 Dann sagte er: „Dieses Blut besiegelt den Bund, den Gott mit euch geschlossen hat.“21 Ebenso besprengte Mose das heilige Zelt und alle Gefäße und Werkzeuge für den Opferdienst. 22 Nach den Bestimmungen des alten Bundes wird fast alles mit Blut gereinigt. Denn ohne Blut ist eine Vergebung der Schuld nicht möglich.

Christus setzt sich für uns ein

23 Deshalb musste das heilige Zelt, das als Abbild des himmlischen Heiligtums hier auf der Erde stand, durch das Blut von Tieren gereinigt werden. Als es aber um das himmlische Heiligtum ging, war ein besseres Opfer nötig. 24 Schließlich ging Christus nicht in ein von Menschen erbautes Heiligtum, das ja nur ein Abbild des wahren Heiligtums ist. Er betrat den Himmel selbst, um sich bei Gott für uns einzusetzen. 25 Christus brauchte sich nur ein einziges Mal zu opfern. Der Hohepriester dagegen muss jedes Jahr aufs Neue ins Allerheiligste gehen und Gott das Blut eines Tieres opfern. 26 Wie oft hätte Christus dann seit Beginn der Welt schon leiden müssen! Aber er ist jetzt, am Ende der Zeit, erschienen, um ein für alle Mal durch seinen Opfertod die Sünden zu tilgen.
27 Jeder Mensch muss einmal sterben und kommt danach vor Gottes Gericht. 28 So ist auch Christus ein einziges Mal gestorben, um alle Menschen von ihren Sünden zu erlösen. Wenn er zum zweiten Mal kommen wird, dann nicht, um uns noch einmal von unserer Schuld zu befreien. Dann kommt er, um alle, die auf ihn warten, in seine neue Welt aufzunehmen.

Neues Leben durch Jesus und himmlische Hoffnung…!

Treppe in den Himmel

1. Petrus 1, 3-25 (NGÜ)

Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seinem großen Erbarmen hat er uns durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten ein neues Leben geschenkt. Wir sind von neuem geboren und haben jetzt eine sichere Hoffnung, die Aussicht auf ein unvergängliches und makelloses Erbe, das nie seinen Wert verlieren wird. Gott hält es im Himmel für euch bereit und wird euch, die ihr glaubt, durch seine Macht bewahren, bis das Ende der Zeit gekommen ist und der Tag der Rettung anbricht. Dann wird das Heil in seinem ganzen Umfang sichtbar werden.Ihr habt also allen Grund, euch zu freuen und zu jubeln, auch wenn ihr jetzt ´nach Gottes Plan` für eine kurze Zeit Prüfungen verschiedenster Art durchmachen müsst und manches Schwere erleidet. 

Denn diese Prüfungen geben euch Gelegenheit, euch in eurem Glauben zu bewähren. Genauso, wie das vergängliche Gold im Feuer des Schmelzofens gereinigt wird, muss auch euer Glaube, der ja unvergleichlich viel wertvoller ist, auf seine Echtheit geprüft werden. Und wenn dann Jesus Christus ´in seiner Herrlichkeit` erscheint, wird ´eure Standhaftigkeit` euch Lob, Ruhm und Ehre einbringen. Bisher habt ihr Jesus nicht mit eigenen Augen gesehen, und trotzdem liebt ihr ihn; ihr vertraut ihm, auch wenn ihr ihn vorläufig noch nicht sehen könnt. Daher erfüllt euch ´schon jetzt` eine überwältigende, jubelnde Freude, eine Freude, die die künftige Herrlichkeit widerspiegelt; denn ´ihr wisst, dass` ihr das Ziel eures Glaubens erreichen werdet – eure endgültige Rettung. 

Dieser Rettung galt schon das Suchen und Forschen der Propheten, denn in ihren Voraussagen ging es um eben diese Gnade, die ihr inzwischen erfahren habt.Der Geist von Christus, der durch die Propheten sprach, kündigte sowohl die Leiden an, die auf Christus warteten, als auch die darauf folgende Herrlichkeit, und sie versuchten herauszufinden, auf welche Zeit und auf was für Ereignisse er damit hinwies. Es wurde ihnen gezeigt, dass diese Voraussagen nicht für ihre eigene Zeit bestimmt waren, sondern dass sie damit euch dienten. Und genau das ist nun eingetroffen! Ihr habt das Evangelium gehört; es wurde euch von denen verkündet, die dafür mit dem Heiligen Geist ausgerüstet waren, den Gott vom Himmel gesandt hat. ´Diese Botschaft ist so einzigartig, dass` sogar die Engel den tiefen Wunsch haben, mehr darüber zu erfahren.

Richtet euch daher ganz auf Jesus Christus aus; lebt so, dass ihr für sein Kommen bereit seid! Bleibt wachsam und besonnen und setzt eure Hoffnung völlig auf die Gnade, die euch erwiesen wird, wenn er ´in seiner Herrlichkeit` erscheint. 

Richtet euch als gehorsame Kinder Gottes nicht mehr nach den eigensüchtigen Wünschen aus jener früheren Zeit, als ihr noch nichts ´von Christus` wusstet.

Der, der euch berufen hat, ist heilig; darum sollt auch ihr ein durch und durch geheiligtes Leben führen. Es heißt ja in der Schrift: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.«Und wenn ihr Gott im Gebet als Vater anruft, dann ´vergesst nicht, dass` er auch der unbestechliche Richter ist, der jeden nach dem beurteilt, was er tut. Führt daher, solange ihr noch hier in der Fremde seid, ein Leben in der Ehrfurcht ´vor ihm`. Ihr wisst doch, dass ihr freigekauft worden seid von dem sinn- und ziellosen Leben, das schon eure Vorfahren geführt hatten, und ihr wisst, was der Preis für diesen Loskauf war: nicht etwas Vergängliches wie Silber oder Gold, sondern das kostbare Blut eines Opferlammes, an dem nicht der geringste Fehler oder Makel war – das Blut von Christus. Schon vor der Erschaffung der Welt war Christus ´als Opferlamm` ausersehen, und jetzt, am Ende der Zeit, ist er euretwegen ´auf dieser Erde` erschienen.Durch ihn habt ihr zum Glauben an Gott gefunden, der ihn von den Toten auferweckt und ihm Macht und Herrlichkeit verliehen hat, und deshalb ruhen jetzt euer Vertrauen und eure Hoffnung auf Gott.

Ihr habt euer Innerstes gereinigt, indem ihr euch der Wahrheit im Gehorsam unterstellt habt, sodass ihr euch jetzt als Geschwister eine Liebe entgegenbringen könnt, die frei ist von jeder Heuchelei. Darum hört nicht auf, einander aufrichtig und von Herzen zu lieben!

Ihr seid ja von neuem geboren, und dieses neue Leben hat seinen Ursprung nicht in einem vergänglichen Samen, sondern in einem unvergänglichen, in dem lebendigen Wort Gottes, das für immer Bestand hat.Genau das bestätigt die Schrift, wenn sie sagt: »Alles menschliche Leben gleicht dem Gras, und all seiner Herrlichkeit ergeht es wie einer Blume auf dem Feld. Das Gras verdorrt, und die Blume verwelkt, aber das Wort des Herrn hat für immer und ewig Bestand.« Dieses Wort ist nichts anderes als das Evangelium, das euch verkündet wurde.