Der Schutz des HERRN

Der Engel des HERRN lagert sich um die her, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus. Psalm 34, 8

Schutzengel

Darum soll jeder Getreue dich bitten zu der Zeit, da du zu finden bist; wenn dann große Wasser einherfluten, werden sie ihn gewiß nicht erreichen. Du bist mein Schutz, du behütest mich vor Bedrängnis, du umgibst mich mit Rettungsjubel! (Sela.) »Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, auf dem du wandeln sollst; ich will dir raten, mein Auge auf dich richten.  Psalm 32, 6 – 8

 

Hier macht uns Gottes Wort auf eine herrliche Tatsache aufmerksam. Wir sehen sie aber nur mit den Augen des Glaubens. Der Herr Jesus hat uns versprochen, immer bei uns zu sein. An den guten Tagen, aber auch dann, wenn es mal eng wird. Wir stehen unter seinem persönlichen Schutz. Vergessen wir das nicht! Von allen Seiten umgibt er uns und hält seine Hand über uns. (siehe Psalm 139, 5) Das macht uns Mut. Gerade auch dann, wenn wir mit gemischten Gefühlen in die Zukunft blicken. Niemals stehen wir einer Schwierigkeit allein gegenüber. Nein, der HERR persönlich ist bei uns und hilf uns.

Für WEM gilt dieser göttliche Schutz?

In Psalm 34, 8 lesen wir: … die ihn (Gott) fürchten … und im Psalm 32 lesen wir: … jeder Getreue… Der Schutz des Herrn gilt nicht einfach allen Menschen, sondern denen,  die IHN fürchten, IHM die Treue halten und einen geheiligten Lebenswandel führen. Das heisst nicht, dass wir von uns aus perfekt sind, sondern, dass wir in der Verbindung mit den Heiligen Geist wandeln. Wenn wir sündigen, dann stehen wir wieder auf und bekennen es sofort und lassen uns reinwaschen von dem kostbaren Blut Jesu.

Das Strafgericht Gottes kommt über die Sünde. Deshalb sollen wir getrennt (abgesondert = heilig) leben von der Sünde. Sie soll keinen Anteil haben in unserem Denken, Reden und Handeln. Das ist ein geheiligter Lebenswandel.

Tötet daher eure Glieder, die auf Erden sind: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Lust und die Habsucht, die Götzendienst ist; um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams; unter ihnen seid auch ihr einst gewandelt, als ihr in diesen Dingen lebtet. Jetzt aber legt auch ihr das alles ab — Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, häßliche Redensarten aus eurem Mund. Kolosser 3, 5 – 8

Heiliger Lebenswandel – das Herz – die Zunge – der Wandel

Epheser 5, 1 – 20 (SCH2000)

So folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder und lebt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat und hat sich selbst für uns gegeben als Gabe und Opfer, Gott zu einem lieblichen Geruch. Von Unzucht aber und jeder Art Unreinheit oder Habsucht soll bei euch nicht einmal die Rede sein, wie es sich für die Heiligen gehört. Auch schandbare und närrische oder lose Reden stehen euch nicht an, sondern vielmehr Danksagung. Denn das sollt ihr wissen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger – das sind Götzendiener – ein Erbteil hat im Reich Christi und Gottes. Lasst euch von niemandem verführen mit leeren Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Ungehorsams. Darum seid nicht ihre Mitgenossen. Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Lebt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf. … So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, und kauft die Zeit aus; denn es ist böse Zeit. Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist. Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen. Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus.

 

Beim Lesen ist mir Vers 4 ins Auge gesprungen. In der NGÜ – Übersetzung heisst es wie folgt:

Genauso wenig haben Obszönitäten, gottloses Geschwätz und anzügliche Witze etwas bei euch zu suchen. Bringt vielmehr bei allem, was ihr sagt, eure Dankbarkeit gegenüber Gott zum Ausdruck.

Weiter im Epheser 4 Vers 29 heisst es noch:

Kein böses Wort darf über eure Lippen kommen. Vielmehr soll das, was ihr sagt, gut, angemessen und hilfreich sein; dann werden eure Worte denen, an die sie gerichtet sind, wohltun.

In Jakobus 1, 26 und 27 wird es ganz stark ausgedrückt:  Wenn jemand sich für fromm hält, aber seine Zunge nicht im Zaum halten kann, betrügt er sich selbst, und seine Frömmigkeit ist nichts wert. Echte und untadelige Frömmigkeit, die vor Gott, dem Vater, bestehen kann, zeigt sich darin, dass man Waisen und Witwen in ihrer Not beisteht und sich vom gottlosen Treiben dieser Welt nicht beschmutzen lässt.

Warum legt das Wort Gottes so starken Wert auf unsere Worte?

Sprüche 18, 21  Tod und Leben steht in der Gewalt der Zunge, und wer sie liebt, der wird ihre Frucht essen.

Matthäus 12, 34 Denn wie der Mensch in seinem Herzen denkt, so redet er.

Lukas 6, 45 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil sein Herz mit Gutem erfüllt ist. Ein böser Mensch dagegen bringt Böses hervor, weil sein Herz mit Bösem erfüllt ist. Denn wie der Mensch in seinem Herzen denkt, so redet er.

Ist unser Leben mit der Liebe Gottes erfüllt? Mein Wunsch und Bestreben ist, dass wenn ich „unter Druck“ komme – die Liebe Gottes aus meinen Poren fliesst  – und keine schändlichen Worte. Ich möchte mit meinem Leben die Ehre Gott geben. Das beginnt mit meiner Liebesbeziehung zu Jesus, wenn ich mich jeden Tag von SEINER bedingungslosen Liebe füllen lasse, dann wir auch mein Mund davon übergehen – und ER bekommt wieder die Ehre! 🙂

Psalm 19, 15 Mögen die Worte, die ich spreche, und die Gedanken, die mein Herz ersinnt, dir gefallen, Herr, mein Fels und mein Erlöser!

 

Mund Epheser 4, 29 rot

Der „Weltuntergang“ und Gottes Gnadenzeit

2. Petrus 3, 1 – 18

Auch wenn manche es nicht wahrhaben wollen: Christus wird wiederkommen

1 Dies ist nun schon der zweite Brief, liebe Freunde, den ich euch schreibe. Es geht mir in diesen Briefen darum, durch Erinnerung eure reine Gesinnung wachzurufen/wachzuhalten. 2 Erinnert euch an das, was die heiligen Propheten vorausgesagt haben, und an die Lehre unseres Herrn und Retters, die euch durch die Apostel, die Gott zu euch schickte, überbracht wurde. 3 Vor allem müsst ihr wissen, dass in den Tagen vor dem Ende Spötter auftreten werden, denen nichts heilig ist und die nur ihren eigenen Begierden folgen. 4 »Wo bleibt denn die Erfüllung seiner Zusage?«, höhnen sie. »Er hat doch versprochen, dass er wiederkommt! Inzwischen sind unsere Väter gestorben, aber geändert hat sich nichts. Alles ist immer noch so, wie es seit der Erschaffung der Welt war.« 5 Dabei wollen sie allerdings nicht wahrhaben, dass es in alter Zeit schon einmal einen Himmel und eine Erde gab, die auf Gottes Wort hin entstanden waren 6 ´Und es entgeht ihnen, dass` diese damalige Welt vernichtet wurde, und zwar ebenfalls auf Gottes Wort hin und ebenfalls mit Hilfe von Wasser – dem Wasser der großen Flut. 7 Genauso sind auch der jetzige Himmel und die jetzige Erde durch dasselbe göttliche Wort zur Vernichtung bestimmt, allerdings zur Vernichtung durch das Feuer. Sie bleiben nur noch so lange bestehen, bis der Tag des Gerichts da ist und die gottlosen Menschen dem Verderben ausgeliefert werden.

Welt Gottes Gericht Wasser und Feuer

 

Gottes Geduld ist unsere Rettung

8 Eines freilich dürft ihr nicht vergessen, liebe Freunde: Für den Herrn ist ein Tag wie tausend Jahre, und tausend Jahre sind für ihn wie ein Tag. 9 Es ist also keineswegs so, dass der Herr die Erfüllung seiner Zusage hinauszögert, wie einige denken. Was sie für ein Hinauszögern halten, ist in Wirklichkeit ein Ausdruck seiner Geduld mit euch. Denn er möchte nicht, dass irgendjemand verloren geht; er möchte vielmehr, dass alle ´zu ihm` umkehren. 10 Trotzdem: Der Tag des Herrn wird kommen, und er kommt ´so unerwartet` wie ein Dieb. An jenem Tag wird der Himmel mit gewaltigem Krachen vergehen, die Gestirne/Elemente werden im Feuer verglühen, und über die Erde und alles, was auf ihr getan wurde, wird das Urteil gesprochen werden.

Day of the Lord rot

 

Ein neuer Himmel und eine neue Erde

11 Wenn das alles auf diese Weise vergeht, wie wichtig ist es da, dass ihr ein durch und durch geheiligtes Leben führt, ein Leben in der Ehrfurcht vor Gott! 12 Wartet auf den großen Tag Gottes; verhaltet euch so, dass er bald anbrechen kann!18 Sein Kommen bedeutet zwar, dass der Himmel in Brand geraten und vergehen wird und dass die Gestirne im Feuer zerschmelzen. 13 Doch wir warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott versprochen hat – ´die neue Welt,` in der Gerechtigkeit regiert.

Taube Frieden Gerechtigkeit Himmel

 

Aufruf zur Wachsamkeit

14 Weil ihr also auf diese Dinge wartet, liebe Freunde, setzt alles daran, euch vor dem Herrn als untadelig und ohne Makel zu erweisen, als Menschen, die Frieden mit ihm haben. 15 Begreift doch: Die Geduld, die unser Herr ´mit uns` hat, bedeutet ´unsere` Rettung. So hat es euch ja auch unser lieber Bruder Paulus mit der ihm geschenkten Weisheit geschrieben, 16 und dasselbe sagt er in allen Briefen, wenn er über diese Dinge spricht. Einiges in seinen Briefen ist allerdings schwer zu verstehen, was dazu führt, dass die Unbelehrbaren und Ungefestigten es verdrehen. Aber das tun sie auch mit den übrigen Heiligen Schriften, und sie tun es zu ihrem eigenen Verderben. 17 Ihr, liebe Freunde, wisst nun schon im Voraus Bescheid. Darum seid auf der Hut und lasst euch nicht von den irrigen Ansichten jener gewissenlosen Leute mitreißen; gebt Acht, dass ihr nicht euren festen Stand verliert und zu Fall kommt! 18 Lasst stattdessen euer Leben immer mehr von der Gnade bestimmen und lernt Jesus Christus, unseren Herrn und Retter, immer besser kennen.Ihm gebührt die Ehre – jetzt, in dieser Zeit, und dann am ´großen` Tag der Ewigkeit. Amen.

 

Blogeintrag zu kommende Ereignisse und Verführung in der Trübsalszeit

Pessach – die Sklaverei verlassen

Die Israeliten kannten nichts anderes als ein Leben in Sklaverei, sie hatten ihr Leben der Diktatur angepasst. Auch Unfreiheit kann zur Gewohnheit werden. Sie wären auch weiter Sklaven geblieben, hätte Gott nicht Mose gesandt, der Ihnen verkündete, dass sie nicht länger Sklaven sein müssen. Am 14. Nissan war es soweit, dass die Israeliten ausziehen konnten. Sie mussten nur noch das Blut eines Lammes an Ihre Tür streiche, damit der Todesengel an ihren Häusern verüberziehen konnte. Pessach heisst: Er ist vorübergezogen.

So feiern Juden am 14. Nissan ihre Befreiung aus der Sklaverei und zugleich die Geburt ihrer Nation als Judenstaat Israel. Das Blut des Lammes war notwendig, denn es rettete sie vor dem Todesengel, doch ausziehen aus dem Sklavenland mussten sie selbst.

Ähnlich begann auch die Geschichte der Gemeinde Jesu. Auch hier spielt das Blut  eines Lammes – das Blut des Gotteslammes – die entscheidende Rolle zur Befreiung von der Sklaverei der Sünde, die zum Tod führt. Wieder hat sich das Volk Gottes, jetzt die neutestamentliche Kirche, an die Sünde gewöhnt, dass sie gar nicht mehr merkt, dass sie sündigt und daher auch gar nicht mehr weiss, was die Freiheit in Christo ist. Man begnügt sich mit äusserlichen Gottesdienstformen, die man auch als Sklave der Sünde christlich zelebrieren kann.

Durch das Blut des Lammes ist für den Moment zwar der Todesengel an uns vorüber gegangen, jetzt aber kommt es darauf an, dass wir eiligst auch das Hoheitsgebiet unserer Gebundenheit verlassen, damit wir nicht Sklaven der Sünde bleiben. (LS)

Gefangen - gefesselt - in der Sünde - Sklaverei

Römer 6, 22

Aber jetzt seid ihr vom Dienst der Sünde frei geworden und dient Gott. Was dabei herauskommt, ist eine Lebensführung, durch die ihr euch als Gottes heiliges Volk erweist, und am Ende erwartet euch ewiges Leben. 

Es reichte eben nicht, nur gut zu starten und das Geschenk der Sündenvergebung anzunehmen. Wir sollen unser Leben auch dem würdig weiterführen und es soll ein Unterschied sichtbar sein zwischen unserem alten Sklavenleben und dem Leben, das Jesus uns geschenkt hat. Es reicht schlussendlich nicht zu wissen, WER Jesus ist – ER soll Herr in unserem Leben sein!

(LS) Ludwig Schneider, israelheute.com

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