Chanukka bedeutet „Einweihung“ und bezeichnet die erneute Tempelweihe im Jahre 165 v. Chr. durch die Makkabäer. Es ist ein Lichterfest, das acht Tage, dieses Jahr vom 28.11-5.12. von Juden gefeiert wird. Chanukka weist auf den Tag, als der Tempel entweiht und entheiligt wurde und genau drei Jahre später durch die Makkabäer wieder gereinigt und neu eingeweiht wurde. Der Feldherr Antiochus Epiphanes aus Syrien trieb die Juden aus Jerusalem heraus und machte aus dem Tempel ein Haus der Götzenanbetung mit heidnischen Bildsäulen und Schweineopfern auf dem Altar.
Der Tempelleuchter wurde gelöscht und die Ölvorräte geplündert. Einen einzigen Krug mit Öl, ausreichend für nur einen Tag, haben die Syrer übersehen. Der jüdische Priester Mattijahu Makkabäus machte sich mit seinen fünf Söhnen und willigen Volksgenossen gegen die Hellenisierung auf. Sein Sohn Jehuda vertrieb erfolgreich die Syrer vom Tempelberg und reinigte als erstes den Tempel. Hier setzte das Chanukka-Wunder ein.
Er fand den kleinen Ölkrug und siehe da, anstatt nur einen Tag zu brennen, brannte der Leuchter acht volle Tage, bis man wieder neues Öl für den heiligen Tempelleuchter hergestellt hatte.
Es lohn sich also, um geistliche Werte zu kämpfen. Wenn wir das Unsrige tun, tut Gott das Seinige dazu und dann geschehen Wunder.
Wo setzen wir uns für Gottes Reich ein, in einer immer mehr gottlos werdenden Gesellschaft? Sind wir das Salz in dieser Welt? (Matthäus 5, 13)
Ist unser Leib, der Tempel Gottes auch gereinigt und geheiligt, damit wir das Licht der Welt sind?